Stuttgart im Wiederaufbau

Wirtschaftsboom (1945 bis 1960)

Die Stunde Null

Als am 8. Mai 1945 der II. Weltkrieg sein Ende fand, war Stuttgart vom Krieg stark gezeichnet. Auch für die Stadt am Neckar begann die Stunde Null. Nahezu 90 Prozent der Innenstadt waren durch feindliche Bomber-Angriffe zerstört worden. Zahlreiche Wohnungen waren Schutt und Asche. Es mussten rasch und dringend Wohnungen gebaut werden. Somit waren die Bauten der Nachkriegszeit eher von Funktionalität geprägt, als von Schönheit. So entstanden Siedlungen wie Rot oder Giebel.

Das neue Rathaus

Auch in der Innenstadt wurde begonnen zerstörtes wieder aufzubauen oder gar abzureissen.So wurde der spätgotische vordere Teil des im Krieg ausgebrannten Rathauses am Marktplatz im Herzen der Stadt abgetragen und durch einen funktionalen Bau ersetzt.

Der Wiederaufbau und der damit einhergehende spätere Wohlstand und die rasante wirtschaftliche Entwicklung führte dazu, dass in den ersten Jahren nach dem Kriege Stuttgart sich ausdehnte.

Ausbau des Flughafen Stuttgart

Zwischen 1954 und 1958 entstand der Neckarhafen mit dem umliegenden Industriegebiet. Auch der Flughafen Stuttgart wurde zweimal erweitert. 1957 wurde der Großmarkt Stuttgart-Wangen eingeweiht und auch auf dem Killesberg entstanden die ersten Messegebäude. Von da an gab es auch die erstem Flüge auf die berühmte spanische Insel. Es begann der Boom der

Doch schon bald mussten die Stadtplaner merken, dass sie an ihre Grenzen gerieten.